Verläuft alles wie gewünscht, hält ein Verbrennungsmotor im Schnitt 15 bis 20 Jahre oder rund 250.000 Kilometer. Abgesehen von kleineren Zwischenfällen sind in der Regel keine wirtschaftlichen Totalschäden zu erwarten. Doch vorzeitige Motorschäden stellen mittlerweile keine Ausnahme mehr dar. Aber keine Sorge: Ein Motorschaden muss nicht gleich bedeuten, dass das geliebte Fahrzeug schrottplatzreif ist. In vielen Fällen kann ein Austauschmotor eingebaut werden. Wie das Ganze abläuft und welche Kosten ein Austauschmotor mit sich bringt, erfahren Sie hier.
Ein Austauschmotor wird als Ersatz für den ursprünglichen Motor im Fahrzeug eingebaut. Generell gibt es bei Motoren zum Austauschen drei unterschiedliche Varianten:
In den meisten Fällen wird auf generalüberholte Austauschmotoren zurückgegriffen. Bei diesen Aggregaten wurden sämtliche Motorbestandteile gereinigt, abgedichtet, repariert und erneuert. Hinsichtlich Leistung und Zuverlässigkeit stehen sie dem Originalmotor in nichts nach. Auch die Kosten beim generalüberholten Austauschmotor sind für die meisten Autofahrer attraktiv: Häufig sind diese bis zu 50 % günstiger als werksneue Modelle.
Bevor wir uns weiter mit dem Austauschmotor und den Kosten beschäftigen, stellen wir uns erstmal der Frage, woher ein Motorschaden überhaupt kommt. In einem Verbrennungsmotor gibt es zahlreiche rotierende Teile (Kurbelwelle, Nockenwelle, Turbolader) oder solche, die mit Öl geschmiert werden. Materialverschleiß, defekte Zylinderkopfdichtungen, gerissene Zahnriemen oder schlechte Pflege: All das können Ursachen für einen Motorschaden sein. An dieser Stelle erläutern wir Ihnen mögliche Schäden im Detail:
In den meisten Fällen wird auf generalüberholte Austauschmotoren zurückgegriffen. Bei diesen Aggregaten wurden sämtliche Motorbestandteile gereinigt, abgedichtet, repariert und erneuert. Hinsichtlich Leistung und Zuverlässigkeit stehen sie dem Originalmotor in nichts nach. Auch die Kosten beim generalüberholten Austauschmotor sind für die meisten Autofahrer attraktiv: Häufig sind diese bis zu 50 % günstiger als werksneue Modelle.
Die Kosten für den Austauschmotor sind stark von Marke und Modell abhängig. Aber auch die Einbaukosten variieren, weil die Komplexität bei jedem Schaden bzw. Modell anders zu bewerten ist. Dementsprechend lässt sich bei den Kosten für den Austauschmotor nur eine grobe Preisspanne zwischen 3.000 und 7.000 Euro angeben. Die Materialkosten liegen bei durchschnittlich 2.000 Euro (4 Zylinder) und 6.000 Euro für einen V8-Motor. Die Arbeitszeit beträgt bei einem handelsüblichen Motorentausch zwischen 8 und 12 Stunden – demnach ist grob mit 500 bis 1.800 Euro Lohnkosten bei Komplettmotoren zu rechnen. Hier einige Beispiele für die Kosten von Austauschmotoren anhand gängiger Modelle:
"Schnelle und unkomplizierte Lieferung und Abholung der Neu u. Altteile, zu fairen Preis."
"Super zufrieden, schnelle Abwicklung! Auch die Abholung des alten Motors lief ohne Problem und verlief sehr zügig! Immer wieder gerne, top!"
"netter kontakt, promte und unkompliziert liegerung, bzw Abholung des altteils. zu empfehlen. ✌️"
Wenn der Originalmotor einen schweren Motorschaden aufweist, ist eine Reparatur oftmals wirtschaftlich nicht attraktiv. Denn die Motorinstandsetzung ist mit viel Arbeitszeit verbunden – darüber hinaus kommen Kosten für Material bzw. Ersatzteile hinzu, was Motorinstandsetzungen zu einer teuren Angelegenheit werden lässt. Die Kosten für einen Austauschmotor stellen für die meisten Autofahrer hingegen eine günstige Alternative dar. Ein generalüberholter Austauschmotor kostet zwar seinen Preis, ist aber in der Regel innerhalb eines Arbeitstags eingebaut.
Übrigens: Originalmotoren für ältere Fahrzeuge sind schwer zu finden, weil die Hersteller die Produktion eingestellt oder nur begrenzte Lagerbestände haben. Auch in solchen Fällen ist ein generalüberholter Austauschmotor häufig am sinnvollsten. Bei der LUFT Motoren GmbH haben wir zahlreiche Modelle auf Lager, sodass wir sie direkt in Ihr Fahrzeug einbauen können.
Fachkundiges und professionelles Personal ist beim Motorentausch ein entscheidender Faktor. Know-how bzw. Expertise ist entscheidend, um eine zuverlässige Funktionsweise des neuen Aggregats sicherzustellen. Ebenfalls wichtig ist, dass der neue Motor über die korrekte Passgenauigkeit verfügt. Hierfür sind Spezifikationen und Abmessungen notwendig. Ob sich die Kosten eines Austauschmotors lohnen, hängt insbesondere vom Restwert des Fahrzeugs ab. Originalmotoren bzw. werksneue Motoren besitzen eine Werksgarantie und es ist ausgeschlossen, dass die Passgenauigkeit nicht übereinstimmt.
Dafür sind die Kosten werksneuer Austauschmotoren deutlich höher. Viele seriöse Händler bieten generalüberholte Austauschmotoren mit Garantien und Gewährleistungen an, sodass Autofahrer ruhigen Gewissens eine kostengünstige Alternative finden können. Der Austauschmotor ist einfacher und somit preiswerter zu beschaffen, was sich dann positiv in den Gesamtkosten auswirkt.
Bei den Kosten eines Austauschmotors ist auf einige Angaben zu achten, die Auskunft über bestimmte Bauteile geben. Häufig sind in Angeboten nur Austauschteile enthalten. Es gibt drei verschiedene Arten von Austauschmotoren, die wir in den nachstehenden Abschnitten genauer erläutern.
Der Teilmotor ist meist die günstigste Variante. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich hierbei um Teile des Motors wie z. B. Zylinderkopf, Kurbelwelle oder Motorblock. Hier gilt es, zwischen einem Short-Block und Long-Block zu unterscheiden:
Die Kosteneffizienz ist bei Teilmotoren der entscheidende Vorteil. Sie werden von vielen Herstellern angeboten und sind besser verfügbar als Komplettmotoren. Nachteilig ist der erhöhte Zeitaufwand bei der Reparatur und die dabei benötigte Expertise. Außerdem können Teilmotoren Einschränkungen haben, weil sie in puncto Passgenauigkeit übereinstimmen müssen. Andernfalls kommt es zu Kompatibilitätsproblemen, die die Qualität und Zuverlässigkeit einschränken.
Ein Teilkomplettmotor ist ein Austauschmotor, der mehr Ersatzteile als der Teilmotor bereithält. Typischerweise gehören hier noch einige Anbauteile dazu. Auch hier können die Bestandteile je nach Marke und Modell unterschiedlich ausfallen. So müssen auch hier immer noch gewisse Nebenaggregate beschafft werden, wofür es beim Einbau auch eine hohe Expertise der Mechaniker braucht.
Ein Komplettmotor wird mit allen notwendigen Komponenten geliefert bzw. eingebaut. Ein solches Aggregat ist optimal, sofern der Originalmotor beispielsweise durch einen Unfall irreparabel ist. Die Austauschmotor-Kosten für einen Komplettmotor sind durch die vorhandenen Nebenaggregate aber auch am höchsten. Bei der Wahl des richtigen Austauschmotors, sollten Kosten weniger im Vordergrund stehen – für eine einwandfreie Funktionsweise und Zuverlässigkeit sind Faktoren wie Passgenauigkeit, Qualität und Expertise wesentlich entscheidender.
Autobesitzer entscheiden sich nur in seltenen Fällen für einen werksneuen Motor, weil der Preis schlichtweg am höchsten ist. Die Kosten für generalüberholte Austauschmotoren sind wesentlich erschwinglicher und somit für viele die beste Alternative. Bei überholten Motoren wurden nicht nur defekte Komponenten, sondern auch sämtliche Verschleißteile (z. B. Dichtungen, Riementriebe) gegen neue Teile ausgetauscht. Die Generalüberholung findet in der Regel nicht am eigenen Fahrzeug statt, sondern Anbieter halten bereits instandgesetzte Aggregate vor, die mit dem Original identisch sind. Wenn es weniger auf sogenannte „Matching Numbers“, also Zugehörigkeit der Motornummer zur Fahrgestellnummer ankommt, sind instandgesetzte Austauschmotoren eine Überlegung wert. Schließlich sparen Autobesitzer enorm viel Zeit bei der Reparatur. Und auch die Kosten des Austauschmotors halten sich auf diese Weise in Grenzen.
Bei der LUFT Motoren GmbH können wir Ihr Fahrzeug mit einem neuwertigen, generalüberholten Austauschmotor ausstatten. So ist es schnell wieder einsatzbereit und sie können sich darauf verlassen, dass der Motor noch lange läuft. Kontaktieren Sie uns gerne!
Wenn wir von einem Durchschnittspreis von 3.500 Euro für einen generalüberholten Motor ausgehen und einen Arbeitstag für den Einbau zwischen 70 und 150 Euro Stundenlohn hinzurechnen, ist das für die meisten Autofahrer ein kalkulierbares Kostenrisiko. Die Motorinstandsetzung dauert in der Regel mehrere Arbeitstage. Hinzu kommen Kosten für sämtliche Ersatzteile, die bestellt und in Rechnung gestellt werden müssen. Im Vergleich zu einem Austauschmotor liegen die Kosten bei einer Motorinstandsetzung ca. 20 bis 40 % höher. Darüber hinaus kann auch die Wartezeit deutlich länger sein, weil die Lieferzeiten unterschiedlicher Ersatzteile andauern kann.
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen zu den jeweiligen Arbeitsschritten bei einer Motorinstandsetzung. Das heißt: Jeder Motor kann im Grundsatz generalüberholt sein, auch wenn es sich nur um einen geringen Reparaturumfang handelte. Es ist aber davon auszugehen, dass der Motor vollständig zerlegt und neu zusammengebaut wurde. Es gibt einige Standards, die die Qualität der durchzuführenden Arbeiten festlegen: so z. B. das Gütezeichen für Motoinstandsetzung RAL-GZ 797 von der Gütegemeinschaft der Motorinstandsetzungsbetriebe (GMI). Das Gütesiegel gilt für alle Verbrennungsmotoren, sprich auch für Lkws, oder Bau-, Land- und Forstwirtschaftsmaschinen. Die Gütesicherung gibt vor, welche Voraussetzungen in puncto Technik und Personal gegeben sein müssen.
Die Motorinstandsetzung beginnt mit der Demontage und Reinigung sämtlicher Motorteile. Nach der Demontage überprüfen die Mechaniker alle Komponenten – defekte Verschleißteile werden dabei aussortiert. Anschließend geht es in die Prüfung des Zylinderblocks: Minimale Abweichungen des Sollwerts reichen bereits, um das Schleifen und Honen der Zylinder zu vollziehen. Darüber hinaus wird der Zylinderkopf auf Risse überprüft. Einige Verschleißteile wie z.B. Ventile oder Ventilsitze werden unabhängig vom Zustand immer erneuert – andere Bauteile wie Lagerbuchsen werden überprüft und nur bei Defekten ersetzt.
Mittlerweile setzen die meisten Kfz-Meisterbetriebe beim Kurbelwellen-Check mit elektromagnetischer Rissprüfung auf High-Tech-Komponenten. Auf Basis der resultierenden Werte, werden die Welle neu gehärtet und die Lagerzapfen poliert. Schließlich gilt es auch Pleuellager, Pleuelschrauben und Nockenwellen zu überprüfen und bei Bedarf zu ersetzen. Sämtliche Ölkanäle werden gereinigt, damit die Ölversorgung nach dem Wiedereinbau so gut wie möglich vonstattengeht. Generalüberholte Motoren sind unabhängig von der Anzahl der Nebenaggregate nicht neu – allerdings wurden sie nach bestimmten Kriterien zerlegt, geprüft und professionell aufgearbeitet. Auch Nebenaggregate wie Pumpen, Kühler, Zündanlage oder Turbolader werden inspiziert und ggf. repariert oder ersetzt. Zu guter Letzt gilt es die zusammengesetzten Motoren auf einem Motorprüfstand zu testen, um der Serie entsprechend optimale Leistungs- und Abgaswerte zu erreichen.
Mit der LUFT Motoren GmbH gelingt der Weg zu Ihrem neuen Austauschmotor schnell und unkompliziert. Möchten Sie mehr erfahren? Nehmen Sie Kontakt auf! Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Ratenzahlung ab 0% mit